Warum Autorinnen genau wie Topmodels sind

Jeder kennt ja das Klischee von den Fotomodels, die im Winter draußen T-shirt-Fotos machen und im Sommer Aufnahmen von dicker Skibekleidung. Die Modelwelt braucht schließlich ein bisschen Vorbereitungszeit für die großen Kampagnen.

Bei uns Autoren heißen die großen Kampagnen „Buch“. Und genau wie T-shirts oder Skibekleidung haben auch Bücher einen Termin, an dem sie in den Handel gelangen. Das ist meistens im Herbst und im Frühjahr der Fall.

Selbstverständlich schreiben wir die Bücher für den Herbst nicht erst kurz vorher. Weihnachtsbücher zum Beispiel werden im Hochsommer erstellt oder sogar noch früher. Manchmal haben sie sogar länger als ein Jahr Vorlaufzeit. (In unserem Büro arbeitet eindeutig die Weihnachtsqueen, die letztes Jahr auf ihrem sommerlichen Boot saß und über Schneeflöckchen schrieb.)

Während Topmodels also entgegen der Saison Fotos machen, schreiben wir Autorinnen entgegen der Saison Texte. Wir sind also eigentlich genau wie Topmodels – nur dass wir weniger frieren und mehr Schokolade essen dürfen. Aber sonst: kein Unterschied!

Geschichtenfischertreffen

„Was macht Ihr eigentlich den ganzen Tag da oben unter dem Dach?“
Diese Frage kommt schon mal auf, wenn fünf Frauen in einem Raum arbeiten. Dabei ist die Antwort ganz einfach: arbeiten. Viel, konzentriert und jede für sich. Leider kommt es sehr selten vor, dass wir komplett sind. Eine oder zwei fehlen eigentlich immer.
Umso wichtiger sind uns unsere regelmäßigen Kaffeetreffen. Dann besprechen wir alles mögliche: vom Webauftritt bis zur Frage nach der Raumaufteilung oder wer mit dem Putzen dran ist. Das kann dann schon mal so aussehen:

GF

Der Bücherpiraten-Unbedingt-Lese-Tipp des Monats Februar

Ostern17001ist – tatatataaaaa:

unser Osterbuch!!!!! Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Und das schreiben die Lübecker Bücherpiraten in ihrem monatlichen Email-Newsletter über das von Heike Wiechmann so wunderbar illustrierte Pappbilderbuch:

Ja, klar: Ostern ist noch ziemlich lange hin, aber unsere Sehnsucht nach Frühling ist schon ganz schön groß. Und weil wir alle so viel Spaß beim Entdecken der Bilder, der vielen lustigen Wimmeleien und den Geschichten hinter den Schiebern in diesem wunderschönen Osterbuch hatten, kommt jetzt schon ein Osterbilderbuch-Tipp. „Mein lustiger Schieberspaß – Hase, Nest und Osterei“ von Barbara Peters und Heike Wiechmann, erschienen bei arena, ist ein Pappbilderbuch mit Gedichten, Wimmelbildern und tollen Schiebern für Familien und Kinder ab 2 Jahren. Das Besondere an diesem Pappbilderbuch ist, dass die Schieber einzelne mini-kurze Geschichten in drei Bildern erzählen. Das Entdecken dieser Geschichten macht sehrsehr viel Spaß. Drumherum um die Schieber ist noch Platz für viel Bild mit schönen und lustigen Details zum Suchen und Finden. Es sind fast Wimmelbilder – aber Wimmelbilder mit dem richten Maß an Details für das Alter. Nebenbei bemerkt hat dieses Buch natürlich noch eine Besonderheit: Barbara Peters und Heike Wiechmann haben ihren Arbeitsplatz beide hier im Kinderliteraturhaus – in den beiden Ateliergemeinschaften bestehend aus acht Autorinnen und Illustratorinnen. Und jetzt viel Spaß beim Schieben und Geschichten ausdenken.

Danke für diese schöne Besprechung!

Zwei neue Bilderbuchkinos

BKinoTTBKinoKlipp&Klar
 

Das Bilderbuch Theodor Tinte trifft seine Helden war vor neun Jahren eine meiner allerersten Veröffentlichungen. Deshalb freue ich mich natürlich ganz besonders darüber, dass jetzt im Buch Verlag Kempen das zugehörige Bilderbuchkino-Paket erschienen ist, zeitgleich mit dem Bilderbuchkino zu meinem Bilderbuch Klipp und Klar – zwei Freunde tanzen aus der Reihe.

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Alles dabei: das Bilderbuch, das pädagogische Material, die DVD und, als kleines Bonbon, ein Lesezeichen.

Lesung in der Grundschule Hasenweg in Hamburg

Hase Dies war heute der stillste und regloseste Zuhörer in der Grundschule Hasenweg in Hamburg.
„Von der Idee zum Buch – am Beispiel des Bilderbuchs Finsterstern und Funkelstein“ – darum ging es in lebhaften und vergnüglichen anderthalb Stunden.
Leider haben wir vergessen, während der Lesung Fotos zu machen … Anderes war einfach wichtiger!
 
Vor der Lesung

So sah es aus, kurz bevor drei vierte Klassen den Raum füllten.

 

F&F plus Stein

 

Immer dabei – der schwarzweiße Stein mit dem Loch, der Vorbild für Funkelstein war.

 
 

Die Lesung hat mir total viel Spaß gemacht!  So kann das Lesungsjahr 2017 gerne weiter gehen! Die Kinder haben mir Löcher in den Bauch gefragt. Total verdutzt war ich, als sie mich fragten, ob ich Anja Ackermann kennen würde. Die käme nämlich auch aus Lübeck. Ich hatte gerade die Frage nach meinem Lieblingsarbeitsplatz beantwortet und von unserem wunderbaren Schreibkontor hier im Lübecker Kinderliteraturhaus erzählt. Es stellte sich heraus, dass Anja im vergangenen Jahr in der gleichen Schule vor den gleichen Kindern, die damals noch in der dritten Klasse waren, aus Emi und Luna gelesen hat. Ja, die Welt ist klein … Ich finde, im nächsten Jahr sollte dort wieder eine Geschichtenfischerin lesen!

Eine spannende Sachbuch-Lesung mit Johanna vielleicht?

Büchertisch

Am Ende meiner Lesungen erfreut sich der Büchertisch, auf dem ich jedes Mal einige meiner Bücher zum Blättern und Schmökern ausstelle, großer Beliebtheit.
Es war ein schöner Vormittag! Ein dickes Dankeschön an die Schüler und Lehrer der Grundschule Hasenweg von Barbara Peters!